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Nationaler Wettbewerb

 

Förderpreis katalysatOHR

 

Nationaler Wettbewerb

Ausschreibung 2026

Für den 16. nationalen Wettbewerb vom 27. Februar bis 1. März 2026 sucht das SONOHR Radio & Podcast Festival:

Was
Fiktionale, dokumentarische und künstlerische Hörstücke und Podcasts, sowie deren Mischformen, bei welchen sich Form, Inhalt und Länge auf eine überzeugende Art treffen und welche die spezifischen Möglichkeiten des auditiven Gestaltens ausschöpfen.

Was nicht
Reine Gesprächspodcasts oder -sendungen, Magazin-Sendungen mit Musikunterbrechungen, Live-Übertragungen, Spoken Word, Hörbücher, musikalische Darbietungen.

Länge
1 Minuten bis max. 60 Minuten, Ausschnitte aus längeren Serien sind möglich.

Teilnahmebedingungen

  • Das Hörstück ist aus der Schweiz oder hat einen starken Bezug zur Schweiz.
  • Die Autor:innen erklären, dass sie alle für die Teilnahme am Wettbewerb erforderlichen Verwertungsrechte an der Produktion besitzen
  • Eine allfällige Veröffentlichung darf nicht länger als 2 Jahre zurückliegen (Stichtag Eingabefrist).
  • Pro Urheberschaft ist nur eine Einreichung zugelassen
  • Es muss ein Transkript eingereicht werden. Längere O-Töne können sinngemäss zusammengefasst werden.

Alle Teilnahmebedingungen sind im Wettbewerbs-Reglement ausgeführt.


Formalitäten

Die Eingabe erfolgt online mittels Eingabeformuler.

Bitte die Originaldatei in bestmöglicher Qualität und als Stereoformat einreichen, bevorzugt in einem unkomprimierten Format (WAV, FLAC, AIFF, mindestens 44,1 kHz 16bit).

Das Skript bitte per Mail an applications@sonohr.ch schicken.

Das SONOHR Nominationskomitee entscheidet über die Nomination für den Wettbewerb. Eine Fachjury und das Publikum prämieren ausgewählte Hörstücke am Festival. Es werden Preise in verschiedenen Kategorien vergeben.

Bei Fragen: applications@sonohr.ch oder 031 544 33 50.

Eingabefrist:Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen.

 

Wettbewerb 2025

Preisträger:innen 2025

Jury-Preis der Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, SRKS, dotiert mit CHF 2’000.-
«12sonances» de Gérald Wang et Amber Meulenijzer

Jury-Preis des Schweizer Syndikats Medienschaffender, SSM, dotiert mit CHF 2’000.-
«From Nutmeg to Dodo» von Michèle Rusconi

Anerkennungspreis der Jury, dotiert mit CHF 1’000.-
«Herzstück»
«Histoire de cris» de Amélie Charcosset 

Anerkennungspreis der Jury, dotiert mit CHF 1’000.-
«Prix engagement»
«Cérémonie pour un veau» de Rachel Maisonneuve

SONOHR Publikumspreis
«Histoire de cris» de Amélie Charcosset 

 

Jury

Joëlle Cachin est journaliste, originaire de la région lausannoise. Après un master en journalisme et communication, elle se forme à la RTS au sein du département d’actualité radio. Elle travaille alors pour différentes émissions, dont 15 Minutes pour qui elle réalise des reportages. En 2020, elle remporte la 2ème place aux Swiss Press Awards pour un long format sur l’épidémie d’Ebola. Aujourd’hui, Joëlle Cachin travaille en freelance, avec des mandats réguliers pour le podcast Le Point J et auprès de clients institutionnels et privés. Elle est spécialisée dans la création sonore.

Martin Bezzola lebt, arbeitet und unterrichtet als Komponist und Sound Designer in Zürich. Als ausgebildeter Tontechniker und Musiker (HKB Soundarts) gründete er 2008 die Klanggestalter GmbH, mit der er die Musik für rund 70 Hörspiele, Dokumentar- und Spielfilme umsetzte. Seit jeher fasziniert ihn das Spannungsfeld zwischen funktionaler Musik und Kunst. Neben Aufträgen verwirklicht er deshalb eigene Arbeiten, die keinen bestimmten Vorgaben unterliegen und der kreativen Entfaltung als Audio-Künstler Raum geben – zum Beispiel in den Feldern Klangkunst, Regie, Theater, Neue Medien und Performance.

Wolfram Höll ist Hörspielregisseur und Dramatiker. Er hat Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und Theater an der Hochschule der Künste Bern studiert. Höll hat einige Hörspiele ge- schrieben und noch viel mehr produziert, vor allem von Schweizer Autor*innen. Seit 2022 ist Wolfram Höll verantwortlich für das Hörspielangebot beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF.

Nominationskomitee
Gay-Balmaz, Luigi Jorio, Tobias Lambrecht, Cheyenne Mackay, Michal Steinemann


Alle bisherigen SONOHR Preisträger:innen


Förderpreis katalysatOHR

In Zusammenarbeit mit SONOHR schreibt die Stiftung Radio Basel den Förderpreis katalysatOHR für Hörstück-Ideen aus. Mit einem Produktionsbeitrag und Produktionsmöglichkeiten im Basler SRF-Studio wird Journalistinnen und Journalisten die Erarbeitung eines aufwändig gestalteten Audio-Beitrags ermöglicht, der unter den Gegebenheiten des journalistischen Alltags nicht zustande kommen würde. Die prämierten Projektideen und die daraus entstandenen Hörstücke werden jeweils am SONOHR Radio & Podcast Festival präsentiert.

Ausschreibung 2025

DEIN LEBEN IST AUDIO AUDIO ?! Will heissen, du hast den Drang und das Können, gesamtgesellschaftliche Themen in anregende, bewegende «Hörstücke» zu packen? Du bist innovativ und orientierst dich für deine Arbeit an den allgemein gültigen journalistischen Grundsätzen? Dein Projekt ist bis anhin nur an den finanziellen Mitteln gescheitert, und du benötigst den ultimativen «katalysatOHR»?

Überzeuge die katalysatOHR Jury von deinem Projekt und erhalte:

  • einen Förderbeitrag von max. 6’000 CHF zur Ausarbeitung und Realisierung deines Herzensprojekts
  • optimale Produktionsbedingungen im Basler SRF-Studio mit Support eines Tontechnikers
  • die Präsentation deines «Hörstücks» am SONOHR-Festival

Einsendeschluss: 15. September 2025 Details Ausschreibung 2025 als PDF

Mehr unter: katalysatohr.ch

Gewinnerin 2024

Der Audio-Förderpreis «katalysatOHR 2024» der Stiftung Radio Basel geht an Sarah Heinzmann und Noah Pilloud für ihr Projekt «Klänge des Anthropozän». Das geplante Feature will die Hörenden mitnehmen auf eine sinnliche Klangreise zu den Hotspots der Klimakrise wie schmelzenden Gletschern, tauenden Permafrostböden und Klimaveränderungen so hörbar machen. Das Projekt wird am 22. Februar 2025, das fertig produzierte Feature 2026 im Rahmen des SONOHR Radio- und Podcast Festivals in Bern vorgestellt.

Über die Klimakrise wird viel berichtet. Doch hat es der Klimajournalismus bei den Menschen oft schwer: zu viel, zu negativ, vermeintlich weit weg von der eigenen Lebenswirklichkeit. Doch dieses Projekt nähert sich der relevanten Problematik mit einem anderen Blickwinkel. Es bietet die Chance, das Thema neu aufzugreifen. Die Dramatik der Klimakrise wird als Hörerlebnis erfahrbar. Diesen experimentellen Zugang fand die Jury reizvoll. Formal ist es das gewagteste Projekt aller Wettbewerbseinreichungen. Das engagierte Konzept wirkt überzeugend und verspricht ein vertieftes Eintauchen in die Thematik.

Sarah Heinzmann und Noah Pilloud – beide beim Berner Kulturradio RaBe engagiert – sind der Überzeugung, dass ein gelungener Klimajournalismus die lokalen klimatischen Veränderungen mit berücksichtigen muss. Der lokale Fokus der Klimaberichterstattung soll die Klimakrise für die Hörer:innenschaft unmittelbar erfahrbar machen. Nicht nur auf Basis wissenschaftlicher Fakten, sondern durch ausserordentliche Hörerlebnisse. Verschiedene Klangkünstler:innen und Klimaforscher:innen machen bereits auf den Zusammenhang von Ökologie und Akustik aufmerksam. Deren Wissen und Expertise sollen in das Feature einfliessen und so den notwendigen Rahmen zum Verständnis und zur Einordnung der Audioaufnahmen machen.